Antibiotikum vor der Implantation reduziert Komplikationsrate

Die einmalige Gabe des Antibiotikums Amoxicillin eine Stunde vor dem Eingriff, bei dem ein Implantat gesetzt wird, kann die Verlustrate reduzieren. Dieses Fazit ziehen Wissenschaftler der Cochrane-Organisation aus einer zusammenfassenden Analyse von sechs klinischen Studien mit insgesamt 1162 Patienten. Bei den Studien hatten Forscher die Therapieergebnisse von Patientengruppen miteinander verglichen, die entweder ein Antibiotikum oder ein Scheinmedikament vor der Implantation erhalten hatten. Die Studien zeigen, dass die Komplikationsrate bei jenen Patienten, die mit einem Antibiotikum behandelt worden waren, statistisch signifikant geringer war als bei jenen, die ein Scheinmedikament erhalten hatten.

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Zuletzt aktualisiert: 13.11.2013

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