Angstpatienten - Zahnarztangst 

Einerseits muss man in diesem Zusammenhang die Situation der Kinder betrachten, andererseits gibt es auch unter den Erwachsenen Angstpatienten, die sich sträuben, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen.



Zahnklinik für Angstpatienten

Zahnklinik Eschwege


Kinder als Angstpatient - Welche Maßnahmen helfen bei Zahnarztangst?

Die zahnärztliche Behandlung von Kindern erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl im Umgang mit den kleinen Patienten. Bis zu einem gewissen Alter der Kinder ist die Anwesenheit der Eltern im Behandlungszimmer hilfreich. Das muss der behandelnde Zahnarzt jedoch situationsbedingt beurteilen. Wie geht der Zahnarzt mit einem Kind um, das auf dem Behandlungsstuhl nicht stillsitzen will oder den Mund erst gar nicht für die Untersuchung öffnet? Wichtig ist, dass der Zahnarzt eine Vertrauensbasis zum Kind aufbaut und ihm in einfachen Worten erklärt, welche Maßnahmen er im Zuge der zahnärztlichen Therapie ergreifen möchte. Das Einbeziehen von spielerischen Methoden ermöglicht darüber hinaus einen kindgerechten Umgang mit diesen Patienten. Nach abgeschlossener Behandlung kann es auch helfen, dem Kind eine kleine Belohnung zukommen zu lassen, um das Erlebte positiv zu verstärken.


Erwachsene Angstpatienten - Welche Maßnahmen helfen bei Zahnarztangst?

Einige Erwachsene vermeiden selbst dringend anstehende zahnärztliche Behandlungen aus Angst vor den Schmerzen, die entstehen könnten. Andere geraten während der Therapie in angstähnliche Zustände. "Angst" ist hierbei eine Reaktion, seine eigene körperliche Unversehrtheit zu wahren. Die Hilfe, die der Zahnarzt dem Patienten zukommen lässt, ist gleichzeitig auch damit verbunden, dass er Spritzen setzen muss und häufig auch Karies entfernen muss. Auch hier ist eine gewisse Sensibilität des Zahnarztes erforderlich, um ein gutes Vertrauensverhältnis zum Patienten aufbauen zu können. In Absprache mit dem Zahnarzt können zum Beispiel Handzeichen während der Therapie vereinbart werden, mit denen Sie anzeigen können, dass etwas nicht stimmt oder Sie sich unwohl fühlen.

Was kann ich als Angstpatient tun?

Erwachsenen Angstpatienten kann die Begleitung durch eine Vertrauensperson helfen. Im Terminplan der Zahnarztpraxis sollte ein Zeitpunkt gewählt werden, der einen gewissen Raum dafür schafft, sich mit dem Angstpatienten eingehender zu beschäftigen. Methoden zum Bewältigen der Angst sind vielfältig, zum Beispiel können entspannende Atemtechniken oder eine Behandlung mit Musik helfen, Ängste abzubauen. Bei einer regelrechten Phobie kann dem Patienten unter Umständen auch eine Verhaltenstherapie helfen.


Schmerzen vermeiden bei Zahnarztangst

Zur Vermeidung von Schmerzen beziehungsweise zur Linderung kann der Zahnarzt örtliche Betäubungen, Lachgas oder Vollnarkosen einsetzen. Diese Entscheidung trifft er je nach vorliegendem Befund und in Absprache mit dem Patienten (siehe auch unter "Narkose" im vorhergehenden Kapitel. Schmerzzustände, die nach einer zahnärztlichen Therapie entstehen, können mit Hilfe von Schmerzmitteln, die Ihnen Ihr Zahnarzt verschreibt, gemildert werden. Diese Mittel verändern jedoch nichts an den Angstzuständen, die wie oben beschrieben, auf andere Art und Weise bewältigt werden müssen (siehe auch JÖHREN UND MARGRAF, 2010).



Zuletzt aktualisiert: 14.2.2019

Aktuelle Beiträge aus dem Fachbereich: Zahnarzt - Narkose - Angstpatienten