Fachbegriffe in der Implantologie

Hier finden Sie Erklärungen für die in diesem Portal erwähnten Fachbegriffe, welche von den Implantologen verwendet werden.

Abutment:

Implantatpfosten (Zwischenglied, das den Implantatkörper mit dem Zahnersatz verbindet.)

AIDS:

Acquired Immune Deficiency Syndrome

Alloplastisch:

Synthetisches Material (Siehe auch KEM)

Alveole:

Zahnfach

Anamnese:

Krankheitsgeschichte des Patienten

Anästhesie:

Betäubung

Antibiotikum:

Medikament gegen bakteriell verursachte Infektionen

Antiseptisch:

Keimreduzierend

Aplasie:

Ein Zahn ist nicht angelegt.

Approbiert:

Staatlich anerkannter Arzt

Arrhythmie:

Herzrhythmusstörung

Arteriosklerose:

Blutgefäßverkalkung

Artikulation:

Sprechvorgang

Aseptisch:

Keimfrei

Atrophie:

Gewebsschwund

Augmentation:

Knochenaufbau durch körpereigenen oder künstlichen Knochenersatz, wie zum Beispiel vor der Implantation

Autogen:

Aus dem eigenen Körper

Biokompatibilität:

Für den Körper gut verträglich

Bisphosphonate:

Medikamente zur Behandlung der Osteoporose

CAD-Programm:

Computer Aided Design-Programm

Computertomograf:

Röntgengerät, das Schichtaufnahmen macht.

Computertomografie:

Röntgenverfahren, das Schichtaufnahmen erstellt.

Dental:

Die Zähne betreffend

Diabetes mellitus:

Zuckerkrankheit

Diabetiker:

Zuckerkranker

Diagnostische Bohrschablone:

Bohrschablone für 3-D-Diagnostik (DVT)

Disposition:

Anfälligkeit

Distraktion:

Kontrollierter Knochenaufbau

Distraktionsapparatur:

Apparatur zur Separierung zweier Knochenhälften

Distraktionsosteogenese:

Verfahren zur Vermehrung von Knochen durch Selbstheilungskräfte des Menschen

DVT:

Digitale Volumentomografie

Endokarditis:

Herzinnenhautentzündung

Enossal:

Direkt im Knochen verankert

Extrahieren:

Zähne ziehen

Extraktion:

Zähne ziehen

Fazial:

Das Gesicht betreffend, zum Gesicht hin gelegen

Gingiva:

Zahnfleisch

Gingivitis:

Zahnfleischentzündung

GOZ/GOÄ:

Gebührenordnung für Zahnärzte bzw. Ärzte, Honorartabelle für die privatärztliche Abrechnung

Hepatitis:

Leberentzündung

HIV:

Humanes Immundefizienz-Virus

Hypertonie:

Bluthochdruck

Immunabwehrreaktion:

Reaktion der körpereigenen Abwehrkräfte

Immunsuppressiva:

Medikamente zur Herabsetzung der körpereigenen Abwehrkräfte

Implantat:

Künstlicher Ersatz für eine Zahnwurzel, die in den Kiefer eingebrachte Schraube besteht meistens aus Titan.

Implantatachse:

Achsenneigung ist wichtig für die Platzierung im Kiefer

Implantatbett:

Knochenlager, welches das Implantat aufnimmt

Implantatbruch:

Bruch der künstlichen Wurzel, z. B. durch Fehlbelastung

Implantatchirurgisch:

Chirurgische Maßnahmen das Implantat betreffend

Implantatfreilegung:

Zahnfleischöffnung über dem eingeheilten Implantat

Implantatgestützt:

Zahnersatz wird von Implantaten getragen

Implantatgetragen:

Zahnersatz wird von Implantaten getragen

Implantathals:

Implantatabschnitt, der im Bereich der Mundschleimhaut sitzt

Implantatinsertion:

Einpflanzen des Implantats

Implantation:

Einbringen einer künstlichen Zahnwurzel in den Kieferknochen

Implantationskosten:

Anfallende Kosten für die Implantation

Implantationsmethode:

Offene und geschlossene Einheilung

Implantationszone:

Implantationsort

Implantatpfosten:

Siehe Abutment

Implantatprothetik:

Zahnersatzmanagement bzgl. des Implantats

Implantatprothetisch:

Zahnersatzmanagement bzgl. des Implantats

Implantatsysteme:

Sofort- und Spätimplantation

Implantattypen:

Verschieden angefertigte Implantate

Implantatverlust:

Zum Beispiel, wenn das Implantat nicht richtig in den Kieferknochen eingewachsen ist.

Implantieren:

Zum Beispiel, wenn das Implantat nicht richtig in den Kieferknochen eingewachsen ist.

Implantologe:

Arzt, der Implantate setzt.

Implantologie:

Zahnheilkunde, die sich mit dem Einpflanzen künstlicher Zahnwurzeln beschäftigt.

Implantologisch:

Die Implantologie betreffend

Indikation:

Aus ärztlicher Sicht Grund zur Anwendung eines Heilverfahrens

Inlay:

Einlagefüllung

Insertion:

Einpflanzen

Insulin:

Hormon, das in Bauchspeicheldrüse gebildet wird und eine wichtige Rolle im Zuckerhaushalt spielt

Interdentalbürste:

Spezielles Bürstchen für die Zahnzwischenräume

Intraoral:

Innerhalb des Mundes

Intraorale Kamera:

Sie bildet die Strukturen innerhalb des Mundes ab.

Karies:

Zahnfäule, durch Bakterien ausgelöst

Kariös:

Die Zahnfäule betreffend

KEM:

Knochenersatzmaterial

Knochenatrophie:

Knochenschwund

Knochenaugmentation:

Siehe Augmentation

Knochenersatzmaterial:

Synthetisches oder biologisches Knochenmaterial

Knochentransplantat:

Knochenspäne, die an eine andere Stelle des Körpers überführt werden.

Knochentransplantation:

Überführung von Knochenmaterial an eine andere Stelle des Körpers

Kollagen:

Strukturprotein der Haut und des Bindegewebes

Kortison:

Steroidpräparat

Laser-Chirurgie:

Schonendes Operieren mit Laserstrahlen

Lokalanästhesie:

Lokale Betäubung

Lückenhalter:

Lose oder feste Apparatur, die eine Lücke offen hält.

Makrostruktur:

Form der Implantattypen, z. B. rotationssymmetrisch

Maligner Tumor:

Bösartiger Tumor

Membran:

Haut mit trennender oder abgrenzender Funktion

Mikrostruktur:

Oberflächenstruktur der Implantattypen

Minimal-invasiv:

Eingriff, der gewebeschonend abläuft.

Muko-Gingival-Grenze:

Übergang von Mukosa zu Gingiva

Mukosa:

Schleimhaut

Mukositis:

Entzündung der Schleimhaut

Mukotom:

Schleimhauthobel

Navigierte Implantation:

Implantation mithilfe einer Bohrschablone

Obstruktiv:

Verengt, verschließend

OP:

Kurzform für Operation

Orale Implantation:

Implantation im Mund

Orthopantomogramm:

Panoramaschichtaufnahme

Osseointegration:

Einwachsen in den Knochen

Osteomyelitis:

Knochenentzündung

Osteoporose:

Knochenabbau

Osteosyntheseschraube:

Fixiert transplantiertes Knochenmaterial

Osteotom:

Instrument zum Durchtrennen von Knochen

Palpation:

Ertasten anatomischer Strukturen mit den Fingern

Panoramaaufnahme:

Standardröntgenaufnahme zur Darstellung der Kiefer, Zähne, Kieferhöhle, Kiefergelenke

Papille:

Gingiva-Auskleidung in den Zahnzwischenräumen

Parodontitis:

Entzündung des Zahnhalteapparates, die zu Zahnlockerung oder -ausfall führen kann.

Parodontitisch:

Siehe Parodontitis

Periimplantitis:

Entzündung des Knochenbetts um ein Implantat herum

Plaque:

Belag auf den Zähnen, vorwiegend aus Bakterien

Postgraduiert:

Studium nach einem bereits abgeschlossenen Studium

Präoperativ:

Vor dem chirurgischen Eingriff

Professionelle Zahnreinigung:

Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis durch Prophylaxeassistentin und Dentalhygienikerin

Perforation:

Zerstoßen, Durchdringen

Prophylaxe:

Maßnahmen der Vorbeugung und Verhütung

Prothetisch:

Den künstlichen Zahnersatz betreffend

Provisorium:

Übergangslösung, vorübergehend eingesetzter Zahnersatz

Radiofrequenzchirurgie:

Chirurgisches Verfahren basierend auf hochfrequenten Radiowellen

Rotationssymmetrisch:

Implantattypen, die im Querschnitt rund sind.

Schaltlücke:

Zahnlücke, die durch Nachbarzähne begrenzt ist.

Schneider'sche Membran:

Membran, welche die Kieferhöhle auskleidet.

Sinusbodenelevation:

Siehe Sinuslift (intern, extern)

Sinuslift:

Chirurgisches Verfahren zur vertikalen Erhöhung des Knochenangebots (intern, extern) im Oberkiefer

Situationsmodell:

Klinische Situation des Gebisses in Form eines Gipsmodells

Socket Preservation:

Verfahren zum Knochenerhalt nach Zahnverlust

Sofortimplantation:

Implantation direkt nach Extraktion oder Unfall

Spasmolytikum:

Krampflösendes Arzneimittel

Spätimplantation:

Implantation längere Zeit nach dem Zahnverlust

Steroide:

In diesem Fall Cortison (Steroidhormon)

Subperiostal:

Unterhalb der Knochenhaut

Suprakonstruktion:

Zahnersatz, der auf dem Implantat befestigt wird.

Therapeutische Bohrschablone:

Einsatz bei navigierten Implantationen

Thrombose:

Gefäßerkrankung mit Blutgerinnselbildung

Titan:

Hochwertiges Metall, das für Implantate benutzt wird.

Transdental:

Durch den Zahn, über den Zahn, auf die andere Seite des Zahns

Transplantat:

Gewebe, das verpflanzt wird.

Transplantation:

Verpflanzen von organischem Material

Transplantieren:

Siehe oben

Trauma:

Verletzung

Traumatisierend:

Verletzungen verursachend

Tumor:

Wucherung, Geschwulst

Ultraschall-Skalpelle:

Chirurgische Skalpelle basierend auf Ultraschall-Technik Unverhornt Bezug auf Gewebeschichten, die nicht keratinhaltig sind.

Verblockte Krone:

Nebeneinander platzierte Kronen sind miteinander verbunden.

Wurzelspitzenresektion:

Die Wurzelspitze wird entfernt.

Xenogen:

Material von anderen Arten (siehe KEM)

Zahnimplantat:

Siehe Implantat

Zahnimplantation:

Siehe Implantation

Zahnimplantologe:

Siehe Implantologe

Zirkonium:

Besonders harte Keramikart, die für Implantate und Zahnersatz verwendet wird.

Zweizeitige Implantation:

Geschlossene Einheilung der Wurzel, (2 Eingriffe nötig)

Zuletzt aktualisiert: 18.11.2013

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