Kieferchirurgische Eingriffe

Eingriffe durch den Kieferchirurgen können als zusätzliche Schritte während einer kieferorthopädischen Therapie notwendig werden.

Im Folgenden werden einige kieferchirurgische Operationen genannt:

  • Wenn ein bleibender Zahn nicht von selbst durchbricht, trägt der Kieferchirurg das Zahnfleisch und die Knochensubstanz an dieser Stelle ab. Danach wird mittels aufgeklebtem Bracket und einem Gummi, das an einer festen Spange verankert ist, der Zahn in die richtige Position geführt.
  • Bei der operativen Verlagerung von Ober- oder Unterkiefer durchtrennt der Kieferchirurg die Kieferknochen und fixiert sie mit Schrauben und Platten, um eine Verschiebung zu erzielen. Als Begleitmaßnahme wird eine feste Spange getragen. Nach Stabilisation des gewünschten Zustands werden die Schrauben und Platten durch den Kieferchirurgen entfernt.
  • Eine häufige Operation ist die Gaumennahterweiterung. Nachdem der Kieferchirurg die operative Lockerung des Knochens durchgeführt hat, wird die Erweiterungsapparatur eingesetzt und der Oberkiefer durch das Verstellen einer Schraube gedehnt.
  • Nicht durchbrechende Weisheitszähne oder kranke Zähne mit schräg liegenden Wurzeln werden ebenfalls vom Kieferchirurgen entfernt.

- Mehr Informationen in den Kapiteln Diagnostik (8.), Zahnspangen (2.), Rezidiv -

Zuletzt aktualisiert: 27.1.2014

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