Diagnostik Zahnfleischbluten

In den folgenden Unterkapiteln gehen wir genauer auf jene Themen ein, welche die Diagnostik der Parodontitis betreffen:

  • Parodontales Screening (PSI)
  • Mundgeruch
  • Bakterientest
  • Mundschleimhauterkrankungen


Zahnärzte zur Behandlung bei Zahnfleischbluten

Zahnfleischbluten Dingolfing Straubing Landshut


Zahnfleischbluten Diagnostik mit Parodontalen Screening

Sehr wichtig für eine frühzeitige Diagnostik der Parodontitis ist die Anwendung des Parodontalen Screening Index (siehe "Parodontales Screening"). Mit Hilfe des PSI kann Ihr Parodontologe den Zustand des Zahnfleischbluten ermitteln und so erste Daten für die Therapieplanung sammeln. Besondere Berücksichtigung finden hierbei das Zahnfleischbluten während der Sondierung, das Vorhandensein von Zahnstein oder überstehenden Rändern des Zahnersatzes sowie Zahntaschentiefen, die über das normale Maß hinausgehen. Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser. So kann Ihr Parodontologe verhindern, dass es zu übermäßigem Knochenabbau, Zahnlockerungen und -verschiebungen oder schlimmstenfalls zum Zahnverlust kommt. Der PSI ist nach ZIEBOLD für die frühe Diagnostik der parodontalen Erkrankungen unverzichtbar.


Als weiteres diagnostisches Verfahren setzt Ihr Arzt bei Zahnfleischbluten die Panoramaschichtaufnahmen ein. Diese geben einen guten Überblick über die Zahn- und Kieferstrukturen. Knochenabbau, Karies, aber auch Kieferzysten lassen sich auf diese Weise sehr gut darstellen. Dieses bildgebende Verfahren ist als ergänzende Maßnahme zum PSI auf jeden Fall sinnvoll (ZIEBOLD, 2010).


Laut STEIN, 2012 sind die wichtigsten Hilfsmittel der Parodontitis (Zahnfleischbluten) -Diagnostik:

  • Sondierungsbefund
  • Attachment-Verlust (Haftungsverlust)
  • Röntgenbild

Besonders weist STEIN auf das Zahnfleischbluten bei Sondierung, den Knochenabbau, Verletzungen des Zahnfachs sowie Zahnlockerungen hin. Ferner verweist er auf Kollagen abbauende Enzyme, die Ihr Parodontologe als Maß für die Beurteilung der Entzündung auswerten kann. Ebenso kann es sinnvoll sein, Bakterienkulturen anzulegen, um eventuell eine Antibiotika-Therapie vorzunehmen.



Zuletzt aktualisiert: 12.2.2019

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